Herpes Zoster-Impfung

Die Herpes Zoster-Impfung schützt vor Gürtelrose, einer schmerzhaften Hauterkrankung, die durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht wird. Dieses Virus ist auch für Windpocken verantwortlich und kann nach einer Windpockeninfektion im Körper verbleiben und später als Gürtelrose wieder aktiv werden.

Warum ist die Impfung wichtig?

Gürtelrose kann zu starken Schmerzen und Komplikationen wie postherpetischer Neuralgie führen, einer langanhaltenden Nervenschmerzstörung. Besonders gefährdet sind ältere Erwachsene und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Die Impfung hilft, das Risiko einer Erkrankung und deren Schwere zu reduzieren.

Wer sollte geimpft werden?

  • Erwachsene ab 60 Jahren: Die Impfung wird generell für Personen ab 60 Jahren empfohlen.
  • Personen ab 50 Jahren mit erhöhtem Risiko: Dazu gehören Menschen mit chronischen Erkrankungen oder geschwächtem Immunsystem.

Impfstoffe und Impfplan

Es gibt zwei Hauptimpfstoffe gegen Herpes Zoster: den Lebendimpfstoff (Zostavax) und den rekombinanten adjuvantierten Impfstoff (Shingrix). Shingrix wird bevorzugt, da er eine höhere Wirksamkeit und längere Schutzdauer bietet. Der Impfplan für Shingrix umfasst zwei Dosen, die im Abstand von zwei bis sechs Monaten verabreicht werden.

Nebenwirkungen

Die häufigsten Nebenwirkungen der Herpes Zoster-Impfung sind Schmerzen an der Einstichstelle, Müdigkeit, Kopfschmerzen und leichte bis mäßige Fieberreaktionen. Diese Nebenwirkungen sind in der Regel mild und vorübergehend.

Fazit

Die Herpes Zoster-Impfung ist eine wichtige Maßnahme, um Gürtelrose und ihre Komplikationen zu verhindern. Sie bietet einen wirksamen Schutz, insbesondere für ältere Erwachsene und Personen mit erhöhtem Risiko.