Neuigkeiten und Termine
Coronavirus | Medizin

Liebe Patientinnen und Patienten,
nachdem zunächst die seit Ende der Sommerferienzeit wieder grassierende Delta-Variante und nun aus Südafrika die Omikron-Mutante für neuerliche Einschränkungen der Bürgerrechte sorgt, möchten auch wir zur Wachsamkeit aufrufen. Weiterhin werden wir PCR-Tests bei den unten aufgeführten Symptomen durchführen (von Testungen bei bei asymptomatischen mindestens 2-fach geimpften, bze geimpft und genesenen Kontaktpersonen mit negativen Schnelltesten sollte bei der derzeitigen Überlastung der Labore abgesehen werden). Das Labor liefert meist schon nach eineinhalb Tagen ein Ergebnis. Die Genomsequenzierung der gefundenen Viren (auf die Deltavariante) wurde ausgesetzt. Wahrscheinlich erfolgt bald die Testung auf die Omikron-Mutation.
Mögliche Symptome
- Fieber
- grippale Symptome
- Kopf- und Halsschmerzen
- Atemprobleme, Lungenentzündung
- Geruchs- und Geschmacksstörungen
- Durchfälle, Bauchschmerzen
Bitte beachten Sie, dass die Symptome insbesondere bei leichter Symptomatik nicht von denen eines grippalen Infekts oder einer echten Virusgrippe(Influenza) zu unterscheiden sind. Ein erhöhtes Risiko besteht vor allem für Menschen in höherem Lebensalter, weiterhin für Patienten mit mehreren Erkrankungen oder einem geschwächten Immunsystem.
Ausbreitung und Ansteckungsgefahr
Die Ausbreitung erfolgte in vielen Ländern der Welt wellenförmig, zu Beginn einer neuen Welle exponentiell. Ziel aller Maßnahmen muss sein, eine weitere Erkrankungswelle und ein neuerliches unkontrolliertes Ausbreiten der nunmehr sich ausbreitenden Delta-Variante bzw der Omikron-Variante und ggf. das Entstehen neuer Mutanten zu verhindern.
Dazu bitte ich Sie, sich impfen zu lassen, weiterhin das Abstandsgebot einzuhalten, Mund-/Nasenmasken zu verwenden, Händehygiene einzuhalten und den Ratschlägen des öffentlichen Gesundheitswesens zu folgen,
Obwohl die Kapazität der medizinischen Infrastruktur erhöht wurde, insbesondere wurden Intensivbetten und Beatmungsplätze geschaffen, erleben wir derzeit wieder erhabliche Engpässe, so dass geplante operative Eingriffe nicht mehr durchgeführt werden können.
Der wichtigste Ansteckungsweg ist die Tröpfcheninfektion durch Aerosolbildung (beim Husten oder Niesen werden die Erreger fein zerstäubt). Der Aerosolausstoss korreliert dabei mit dem Alter und dem BMI(BodyMassIndex) des Betroffenen. Ein Mund-/Nasenschutz, insbesondere eine FFP2- Maske kann die "Schussweite" der Tröpfchen beim Atmen oder gar Niesen/Husten reduzieren und Sie und Ihre Mitmenschen einer geringeren Infektionsgefahr aussetzen.
Es besteht neuerlich strengere Regelungen in Baden-Württemberg und der Bundesrepublik. Bitte informieren Sie sich über die jeweils gültigen Vorschriften und halten Sie sie ein.
Die Inkubationszeit, also die Dauer zwischen Infektion und Ausbruch der Erkrankung, ist sehr variabel. Sie reicht lt Untersuchungen von im Mittel 3 bis 6,4 Tagen.
Patienten mit Symptomen und einer Riskokonstellation (siehe RKI-Kriterien) erhalten nach telefonischer Rücksprache mit uns einen kurzfristigenTermin zum Abstrich. Kommen Sie nicht spontan und unangekündigt in die Praxisräume!
Gegebenenfalls werden Sie untersucht und weitergeleitet. Konsequenz ist eine Quarantäne mindestens bis zum Erhalt eines negativen Testergebnisses (also keine Infektion!).
!! Bitte beachten sie die Mitteilungen in der Tagespresse bei sich kurzfristig ändernden Bedingungen !!
Maßnahmen zum Schutz vor einer Infektion
- Handhygiene
- Husten- und Nies-Etikette (in Ellenbeuge/Mantelkragen husten/niesen)
- Gebrauch von Schutzmasken
- Abstand zu Mitmenschen - mindestens 1,5 Meter - und vor allem Erkrankten halten
- persönliche Kontakte minimieren
- keine Besuche bei Alten, Kranken, in Krankenhäusern und Pflegeheimen
- Arztpraxen nur für dringende Diagnostik/Therapie aufsuchen, Beratungstermine verschieben
- BITTE BEFOLGEN SIE DIE ANWEISUNGEN DER BEHÖRDEN
Falls Sie weitere Informationen benötigen, rufen Sie uns gern an oder besuchen Sie die Webseite des Bundesgesundheitsministeriums.
Ihr Praxisteam
P.S. leider gibt es noch keine ausreichende Evidenz für die erregerspezifische Wirksamkeit von Medikamenten, bzw. für den Schutz von Risikopatienten (z.B. mit Vitamin D.....)